Ovazentrum

"Ova" ist die lateinische Bezeichnung für Eizellen - das kostbarste Gut, wenn es um weibliche Fruchtbarkeit geht. Immer häufiger sehen wir Frauen, die bereits in jungen Jahren eine reduzierte Eizellreserve haben und bei denen eine vorzeitige Eierstockschwäche droht. Zusätzlich gibt es zunehmend auch Veränderungen der Eizellqualität, die sich in einer niedrigeren Erfolgsrate im Rahmen der IVF-Behandlung auswirken können. Aus diesem Grund haben wir das Ovazentrum gegründet, um gezielt Maßnahmen zur Verbesserung der Eizellen setzen zu können.

Ab einem Alter von Mitte 30 sinken die Chancen auf eine Schwangerschaft, mit 40 Jahren beträgt sie bei Frauen sogar nur noch 5-10 % pro Zyklus. Dennoch schätzen sich auch ältere Frauen immer noch als sehr fruchtbar ein – und das, obwohl die eigene Fruchtbarkeit mit einfachen Methoden gemessen werden kann. So kann etwa durch die Bestimmung des AMH (Anti-Müller-Hormon) und eine ergänzende Ultraschall-Untersuchung überprüft werden, wie viele reifungsfähige Eizellen noch vorhanden sind. 

Eine von uns im Jahr 2021 durchgeführte Studie* zeigte jedoch - 95% aller befragten Frauen zwischen 18-29 Jahren haben noch nie vom Anti-Müller-Hormon gehört!
Die Studie zeigte aber auch, dass die Bereitschaft zur Testung des AMH groß wäre – 42 % der fruchtbaren Frauen zwischen 18 und 39 Jahren würden bei vorliegendem Angebot diesen Fruchtbarkeitstest durchführen.

*Quelle: Marketagent.com, April 2021, A, n = 500

 

Wie kann ich mein Anti-Müller-Hormon testen lassen?

Ihr*e betreuende*r Gynäkolog*in kann Ihnen hierfür eine Überweisung für ein Labor Ihrer Wahl ausstellen. Sie müssen für die Blutabnahme auch nicht nüchtern sein und der Test kann zu jeder Zeit unabhängig von Ihrem Monatszyklus durchgeführt werden. Die Kosten hierfür belaufen sich je nach Labor zwischen 40-60 Euro.

Wir haben für Sie zudem eine Grafik erstellt, die Ihnen eine Einschätzung geben soll, wo Sie altersentsprechend mit Ihrem Ergebnis liegen:

Ein auffälliges Anti-Müller-Hormon ist - vor allem bei jüngeren Frauen - in Österreich ein möglicher Grund, Eizellen einfrieren lassen zu können. Denn in Österreich ist nur ein „Medical Egg-Freezing“ zugelassen. Das bedeutet, dass Frauen ihre Eizellen nur einfrieren lassen dürfen, wenn eine medizinische Notwendigkeit bzw. die Gefahr des frühzeitigen Erlischens der Fruchtbarkeit besteht. Das „Social Egg-Freezing“, bei dem Frauen ihre Eizellen vorsorglich ohne auffällige Befunde einfrieren lassen können, ist in Österreich nicht erlaubt.

Ein auffälliger Anti-Müller-Hormon Wert kann jedoch eine medizinische Notwendigkeit darstellen und ermöglicht es somit Patientinnen, bereits in jungen Jahren für einen späteren Kinderwunsch Vorsorge zu leisten.

MEHR INFORMATIONEN ZUM MEDICAL EGG FREEZING

Sind Sie fit für die Kinderwunschreise?
Mit OvaBoost verbessern Sie die Anzahl und Qualität Ihrer Eizellen!

Wir haben speziell für Frauen mit beginnender Eierstockschwäche bzw. zur Verbesserung der Eizellqualität zahlreiche Studien recherchiert, die eine Optimierung der Qualität und des Wachstums von Eizellen durch Nahrungsergänzungsmittel untersucht haben. Basierend auf diesen Erkenntnissen haben wir in Zusammenarbeit mit den Expert*innen der Saint Charles Apotheke ein Paket an geeigneten Präparaten für Sie zusammengestellt.

Alle Infos zu OvaBoost und einen individuellen Einnahmeplan bekommen Sie direkt bei unserem Ärzt*innen-Team oder in der Saint Charles Apotheke!

TERMIN VEREINBAREN

ZUR SAINT CHARLES APOTHEKE

  • Einnistungsspülung (PBMC): Körpereigene Blutzellen werden speziell aufbereitet, selektiert und gemeinsam mit Schwangerschaftshormon (HCG) kultiviert. Diese so vorbereiteten Lymphocyten werden vor dem Embryotransfer wieder in die Gebärmutterhöhle transferiert und imitieren das Milieu einer „intakten“ Schwangerschaft. Dies soll die Wahrscheinlichkeit einer Einnistung erhöhen.
  • OvaBoost: Nahrungsergänzungsmittel zur Optimierung
  • ICSI: künstliche Befruchtung mittels ICSI-Methode (1 Samenzelle wird ausgewählt und in die Eizelle injiziert) 
  • CULT-active: künstliches Anreichern von Calcium in der Eizelle unmittelbar nach der Befruchtung, um die Befruchtungsrate zu steigern
  • Embryonalkultur: im Time-Lapse Inkubator
  • Genetische Beratung: bei unserer Humangenetikerin OÄ Dr. Katharina Rötzer-Londgin
  • Eizellspende