Corona-Virus & Kinderwunsch

Ihre Gesundheit steht an erster Stelle

Das Thema Kinderwunsch verliert auch in der Corona Pandemie nicht an Aktualität. Viele Paare fragen sich jedoch, ob es dadurch Auswirkungen auf die Behandlung gibt. Seien Sie unbesorgt: Unser Zentrum ist ohne Einschränkungen geöffnet und wir begleiten Sie unter Einhaltung hoher Sicherheitsmaßnahmen auf Ihrer Kinderwunschreise! 

Häufige Fragen unserer Paare

Hier finden Sie auf alle Ihre Fragen zum Corona-Virus eine Antwort, damit Sie ein gutes und sicheres Gefühl während Ihrer Kinderwunschreise haben.

Mehr lesen

COVID-19 Impfung

Hier finden Sie alle wichtigen Infos zur COVID-19 Impfung. Unser Ärzteteam empfiehlt sie allen Kinderwunschpaaren und - nach Aufklärung - auch Schwangeren. 

Mehr lesen

Sichere Kinderwunschreise

Wir haben bereits im 1. Lockdown im März 2020 ein ausführliches COVID-19 Präventionskonzept erarbeitet und bieten Ihnen größtmögliche Sicherheit. 

Mehr lesen

Unser Ärzteteam spricht sich klar für die COVID-19 Impfung aus und empfiehlt sie auch allen Kinderwunschpaaren, die eine Schwangerschaft planen. Außerdem empfehlen wir die Impfung auch - nach Aufklärung und auf Wunsch - schwangeren Frauen. Die Impfung hilft eine Infektion zu vermeiden und schützt damit Mutter und Kind.

Das Impfprogramm gegen die COVID-19 Infektion ist in Österreich gestartet. Ohne Zweifel ist eine hohe Durchimpfungsrate und die daraus resultierende Herdenimmunität ein wichtiger Meilenstein im Kampf gegen die Pandemie. Viele Kinderwunschpaare und werdende Eltern sind jedoch derzeit verunsichert, ob und wann sie sich gegen Corona impfen lassen sollen. Impfungen vor und während der Schwangerschaft schützen nicht nur die Mutter sondern auch das Kind vor schweren Erkrankungen und sind deshalb besonders wichtig. 

Unsere Empfehlungen für Frauen: (Stand vom 29.04.2021)

  • JA zur Impfung: Wenn Sie derzeit nicht schwanger sind bzw. eine Schwangerschaft planen.
  • JA zur Impfung: Wenn Sie derzeit schwanger sind UND folgende Überlegungen berücksichtigen*:
    • Es gibt bisher noch keine Zulassung in der Schwangerschaft, d.h. die Anwendung ist ein „off label use“.
    • Schwangere haben ein erhöhtes Risiko schwerer an COVID-19 zu erkranken.
    • COVID-19 Erkrankungen in der Schwangerschaft führen häufiger zu Frühgeburten.
    • Schwangere sprechen auf die Impfung sehr gut an und geben schützende Antikörper auch an ihr Kind weiter.
    • Empfehlung zur Impfung wenn die Patientin einer Risikogruppe angehört (arterielle Hypertonie, Adipositas,
      Diabetes Mellitus Typ 1 und Typ 2, schwere Asthmaerkrankungen/Atemwegserkrankungen, chronische Autoimmunerkrankungen, andere Herzkreislauferkrankungen).
    • Empfehlung zur Impfung bei erhöhtem Infektionsrisiko
    • Generell gilt eine individuelle Nutzen- & Risikoabwägung.
    • Über 100.000 schwangere Frauen wurden bereits in den USA ohne Folgeprobleme geimpft
    • Zeitpunkt: Jederzeit möglich, jedoch Empfehlung nach dem 1. Trimenon.

      *Diese Empfehlung basiert auf den Empfehlungen der amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC (https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/vaccines/recommendations/pregnancy.html) und gilt für mRNA Impfstoffe (z.B. Biontech/Pfizer) sowie von Fachgesellschaften (https://www.figo.org/covid-19-vaccination-pregnant-and-breastfeeding-women und https://www.oeggg.at/leitlinien-stellungnahmen/covid-19-sars-cov-2/).

Unsere Empfehlungen für Männer: (Stand vom 29.04.2021)

  • JA zur Impfung: Um Ihre schwangere Partnerin und sich selbst vor einer COVID-19 Infektion zu schützen.

 

„Aktuell gibt es keine Hinweise, dass die Impfung gegen COVID-19 einen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern hat. Internationale Fachgesellschaften empfehlen deshalb Paaren mit Kinderwunsch, sich gegen Corona impfen zu lassen. Wir teilen diese Meinung, da eine Infektion mit Corona während der Schwangerschaft erhöhte Gefahren für Mutter und Kind mit sich bringen kann“ erklärt unser ärztlicher Leiter und Präsident der österreichischen IVF-Gesellschaft Prof. Dr. Andreas Obruca.

Der Nutzen der COVID-19 Impfung für Schwangere ist mittlerweile evident. Seit kurzem hat sich auch das Nationale Impfgremium (NIG) zu einer Empfehlung entschlossen: "Bisher liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von COVID-19-Impfstoffen bei Schwangeren vor, diese ließen ausnahmslos keine Auffälligkeiten erkennen. Insbesondere zu mRNA-Impfstoffen wurden mittlerweile Daten publiziert, weshalb bei der Impfung von Schwangeren mRNA-Impfstoffe zu bevorzugen sind."

Ein negativer Schwangerschaftstest ist nicht Voraussetzung für eine COVID-19 Impfung. Vor allem Schwangere in Risikogruppen - die Ansteckung aber auch Erkrankung betreffend-, können und sollten - so die Empfehlung unseres Ärzteteams nach entsprechender Aufklärung geimpft werden. Sollte Fieber nach der Impfung auftreten kann Paracetamol verschrieben werden.

Die folgenden Empfehlungen gelten gleichsam für alle COVID-19 Impfstoffe:

Sie haben noch KEINE Teilimpfung erhalten:
Idealerweise sind vor Start der Behandlung BEIDE Teilimpfungen abgeschlossen. Die Behandlung kann unmittelbar nach der 2. Teilimpfung gestartet werden.

Sie haben bereits die 1. Teilimpfung erhalten:
Sie können unmittelbar nach der 1. Teilimpfung die Behandlung starten. Danach können Sie die 2. Teilimpfung wie geplant durchführen - sollte der Impftermin jedoch um den Zeitpunkt des Embryotransfer (+/- 3 Tage) fallen, empfehlen wir die Embryonen einzufrieren und zu einem späteren Zeitpunkt einzusetzen.

Sie haben bereits die 2. Teilimpfung erhalten:
Sie können sofort mit der Behandlung starten.

Sie sind bereits schwanger:
Eine Impfung (vor allem bei Risikogruppen) ist jederzeit in der Schwangerschaft möglich. Um einen Zusammenhang zu auch sonst auftretenden spontanen Frühgeburten auszuschließen gilt die Empfehlung erst ab dem 2. Trimester zu impfen

  • kein Zutritt bei positivem PCR oder Antigen-Test ins Kinderwunschzentrum an der Wien
  • bei Symptomen (Fieber, Husten, Halsschmerzen, Kurzatmigkeit, Geschmacks-/Geruchsstörung) ist der Zutritt nur mit NEGATIVEM Antigen-Test gestattet
  • Bitte informieren Sie uns umgehend wenn Sie einen Aufenthalt in einem Risikogebiet hatten. https://www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/reisewarnungen/
  • Rezepte und Überweisungen: Wir bitten Sie diese ausschließlich telefonisch oder per E-Mail anzufordern, danach erfolgt eine Zusendung per E-Mail oder Post.

Nehmen Sie dazu bitte Kontakt mit unserem Team auf:

RUFEN SIE UNS AN SCHREIBEN SIE UNS

Selbstverständlich bieten wir auch für Erstgespräche Termine vor Ort an.

Wenn Sie das Gespräch lieber online führen möchten, bieten wir als gute und mittlerweile bewährte Alternative selbstverständlich auch Beratungsgespräche via Zoom oder Telefon an. Unsere Kinderwunsch-Expert*innen können Sie auch via Tele-Medizin professionell und kompetent beraten, ohne Qualitätsverlust zu einem persönlichen Erstgespräch. Alle Gespräche können via Zoom oder telefonisch durchgeführt werden. Die Online Termine umfassen:

  • das persönliche Kennenlernen
  • Erfassung Ihrer individuellen Situation mit allen Ihren Wünschen
  • medizinische Anamnese und Beratung inkl. Empfehlungen
  • Behandlungsplanungen
  • Nachbesprechungen

Kontaktieren Sie unser Team für die Terminvereinbarung oder weitere Informationen – wir freuen uns, Sie persönlich zu beraten!
RUFEN SIE UNS AN SCHREIBEN SIE UNS

Patientinnen, die gerade eine Behandlung planen oder eine laufende Behandlung in einem unserer Kooperationszentren haben, gehen bitte wie folgt vor:

  • UNICA Institut in Brünn, Tschechien: Bitte setzen Sie sich mit Ihre KoordinatorIn von UNICA in Verbindung, die Mitarbeiter werden Sie über die weiteren Schritte informieren.
  • GRAVITA Institut in Lodz, Polen: Bitte setzen Sie sich direkt mit Dr. Wojciech Gontarek per E-Mail unter office@gravita.info.pl in Verbindung.

Impfungen vor und während der Schwangerschaft schützen nicht nur die Mutter sondern auch das Kind vor schweren Erkrankungen und sind deshalb besonders wichtig. Während Lebendimpfstoffe wie Röteln und VZV in der Schwangerschaft kontraindiziert sind, werden die Influenza-Impfung sowie Diphterie/Tetanus/Pertussis ausdrücklich empfohlen.

Der Nutzen der COVID-19 Impfung für Schwangere ist mittlerweile evident. Seit kurzem hat sich auch das Nationale Impfgremium (NIG) zu einer Empfehlung entschlossen: "Bisher liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von COVID-19-Impfstoffen bei Schwangeren vor, diese ließen ausnahmslos keine Auffälligkeiten erkennen. Insbesondere zu mRNA-Impfstoffen wurden mittlerweile Daten publiziert, weshalb bei der Impfung von Schwangeren mRNA-Impfstoffe zu bevorzugen sind."

Neben den üblichen Vorsichtsmaßnahmen empfehlen wir Kinderwunschpatientinnen eine Impfung gegen Grippe, nicht zuletzt um eine Doppelinfektion von COVID-19 / SARS-CoV-2 und Influenza zu vermeiden. Dies gilt sowohl für ungeimpfte Schwangere, als auch ungeimpfte Frauen mit Kinderwunsch.

Ein Risiko für die Schwangere durch die Impfung gegen das Influenza Virus besteht nicht, auch ein Verschieben der Kinderwunschtherapie ist nicht nötig, da es sich hier um einen sogenannten Totimpfstoff handelt. Eine Schwangerschaft stellt daher keine Kontraindikation für eine Grippeimpfung dar.

Auch wenn eine Grippesaison ihren Höhepunkt scheinbar schon überschritten hat, sollten Sie sich dennoch gegen Influenza impfen lassen. Eine Impfung gegen Influenza ist Schwangeren sogar ausdrücklich angeraten. Die Ständige Impfkommission in Deutschland (STIKO) empfiehlt die Influenza-Impfung allen Schwangeren ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel, bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens (z.B. Asthma oder Diabetes) ab dem 1. Schwangerschaftsdrittel.