Das A-Z der Kinderwunsch­behandlung

Alles rund um den Kinderwunsch

Das Thema Kinderwunschbehandlung ist sehr komplex und umfangreich. Gerade, wenn man sich das erste Mal damit beschäftigt, fühlt man sich schnell überwältigt von all den Fachbegriffen.

Unser Kinderwunsch-Lexikon von A-Z umfasst alle wichtigen Themen und Begriffe, die Ihnen auf Ihrer Kinderwunschreise immer wieder begegnen werden. Wir haben zusätzlich dazu einen Bereich mit den häufigsten Fragen unserer Patient*innen erstellt. Gerne stehen wir Ihnen aber auch jederzeit mit Rat und Tat zur Seite und beantworten Ihnen alle Fragen in einem persönlichen Erstgespräch. Außerdem können Sie sich für unseren Kinderwunsch-Newsletter registrieren, um regelmäßig wichtige Informationen rund um die Kinderwunschreise zu erhalten.
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Eierstockvolumen-Test

Durch den Verbrauch der Follikel zeigt sich, dass die Eierstöcke langsam an Größe verlieren. Diese Abnahme des Eierstockvolumens eignet sich in Kombination mit anderen Testverfahren, um die Eierstockreserve einzuschätzen.

Die Untersuchung ist einfach und wird wie die Bestimmung der antralen Follikel mit einem Ultraschall am Beginn des Monatszyklus durchgeführt.

Eileiter

Der linke und rechte Eileiter verbinden die jeweiligen Eierstöcke mit der Gebärmutter. Beim Eisprung entleert sich das Eibläschen (Follikel), das die Eizelle enthält und es ist die Aufgabe des Eileiters die Eizelle aufzunehmen. Im äußeren Drittel des Eileiters findet dann die Befruchtung der Eizelle statt, wenn unmittelbar nach dem Eisprung ausreichend befruchtungsfähige Samenzellen dort die Eizelle erreichen. Die befruchtete Eizelle entwickelt sich in den kommenden Tagen rasch weiter und durchläuft die ersten Schritte der Embryonalentwicklung. Dabei kommt es zu zahlreichen Zellteilungen und der Embryo durchläuft verschiedene Stadien: Mehrzell-, Morula und Blastocystenstadium. In diesen fünf entscheidenden Tagen wird der Embryo durch den Eileiter transportiert und im Idealfall wohlbehalten in die Gebärmutterhöhle abgeliefert. Hier kann dann die Einnistung in die Gebärmutterschleimhaut stattfinden. Während dieser fünf Tage tauscht sich der Eileiter mit zahlreichen Botenstoffen mit dem Embryo aus, so ist also der Eileiter der erste Babysitter im Leben eines Menschen.

 

Falls die Eileiter verschlossen oder verzögert durchgängig sind, ist meist eine vorangegangene Entzündung verantwortlich. Ist der Eileiter verzögert durchgängig, besteht eine erhöhte Gefahr einer Eileiterschwangerschaft, auch „Tubaria“ genannt, da der Embryo sich nach 5 Tagen noch immer im Eileiter befindet und sich dort einnistet.

Aus all diesen Dingen kann man herauslesen, wie bedeutsam ein offener und gut funktionierender Eileiter für das Eintreten einer Schwangerschaft ist.

 

Eileiter & Insemination
Für eine Insemination, also das Einspülen von Samenzellen in die Gebärmutter geplant ist, braucht es offene Eileiter, da die Samenzellen ungehindert zur Eizelle kommen müssen und der Embryo wiederum ungehindert zur Gebärmutter gelangen muss.

Für die Prüfung der Eileiterdurchlässigkeit gibt es mittlerweile drei Möglichkeiten:

  • Die Röntgenuntersuchung, die sog. Hysterosalpingographie (HSG)
  • Die Ultraschalluntersuchung (ExemFoam oder Hysterocontractsonography - HyCoSy)
  • Die Bauchspiegelung (Laparoskopie)

Bitte lassen Sie sich zu allen drei Methoden beraten, sodass Sie eine gute Entscheidung für eine der drei Möglichkeiten treffen können.

EILEITER DIAGNOSTIK IM KINDERWUNSCHZENTRUM AN DER WIEN


Eileiter & künstliche Befruchtung (IVF)
Für die Durchführung einer Behandlung mit In-vitro Fertilisation (IVF) ist eine Eileiteruntersuchung nicht notwendig.

Eileiter-Ultraschall (HyCoSy – Hysterosalpingokontrastsonographie)

Der Eilter-Ultraschall ist ein diagnostisches Verfahren, um die Eileiter auf ihre Durchgängigkeit hin zu überprüfen. Es wird von den Patientinnen als schmerzarm und angenehmer als das Eileiterröntgen beschrieben. Wir bieten die HyCoSy direkt bei uns im Kinderwunschzentrum an der Wien an.

EILEITER DIAGNOSTIK IM KINDERWUNSCHZENTRUM AN DER WIEN

 

Siehe mehr dazu unter HyCoSy – Hysterosalpingokontrastsonographie

Eileiterröntgen (HSG - Hysterosalpingographie)

Diese Untersuchung wird ambulant bei Röntgenfachärzten und in einigen gynäkologischen Abteilungen durchgeführt und wird von Patientinnen als unangenehm, aber nur selten schmerzhaft beschrieben.

Mit Hilfe eines Röntgenkontrastmittels, das in die Gebärmutter eingespült wird, kann am Bildschirm verfolgt werden, ob und wie sich die Gebärmutter und die Eileiter mit dieser Flüssigkeit füllen. Im Normalfall kann das Mittel ungehindert durch die Gebärmutter fließen und durch beide Eileiter in den Bauchraum ausfließen. Besteht ein Verschluss, kann das Mittel im Eileiter nicht mehr weiterfließen, so weiß man nicht nur das ein Verschluss besteht, sondern sieht auch genau wo.

Alternativ dazu kann die Eileiterdurchgängkeitsprüfung direkt im Kinderwunschzentrum mit der schmerzärmeren Methode "HyCoSy" durchgeführt werden.

EILEITER DIAGNOSTIK IM KINDERWUNSCHZENTRUM AN DER WIEN

Einnistung

Als Einnistung (Nidation oder auch Implantation) bezeichnet man den Moment in dem sich die befruchtete Eizelle (Blastozyste) an der Gebärmutterschleimhaut festsetzt. Die Gebärmutter übernimmt ab dem Zeitpunkt die Versorgung und Hormone signalisieren dem Körper, dass eine Schwangerschaft vorliegt und kein Eisprung mehr stattfinden muss.

Einnistungsblutung

Diese besondere Blutung tritt typischerweise 10 bis 14 Tage nach dem Eisprung auf und ist meist deutlich leichter als die normale Monatsblutung. Zu diesem Zeitpunkt erwarten viele Frauen die normale Monatsblutung, sodass diese Blutung oft verwirrend sein kann. Dadurch kann auch eine frühe Schwangerschaft übersehen werden. Darüber hinaus kann es zu Problemen bei der Berechnung des Schwangerschaftsalters kommen, wenn diese Blutung als „Letzte normale Monatsblutung“ für die Berechnung herangezogen wird. Beim ersten Ultraschall zeigt sich dann, dass es sich um eine Einnistungsblutung gehandelt hat und nicht um eine Monatsblutung und das Schwangerschaftsalter wird entsprechend korrigiert.

Die Einnistungsblutung dauert nur kurz und benötigt keine besondere Behandlung. Sollten Sie unsicher sein, schafft ein Schwangerschaftstest sofort Gewissheit.

Einnistungsspülung

Manchmal werden mehrfach Embryonen von guter Qualität eingesetzt, es kommt dennoch nicht zur Schwangerschaft. Dieses wiederholte Einnistungsversagen (auch "repeated implantation failure - RIF") stellt ein großes Problem dar, weil nur bedingt Möglichkeiten bestehen, doch noch eine Schwangerschaft herbeizuführen. 

 

Was ist die Einnistungsspülung (PBMC Spülung)?

Körpereigene Blutzellen (Peripheral Blood Mononuclear Cell – mononukleäre Zellen des periphären Blutes) werden speziell aufbereitet, ausgesucht und gemeinsam mit Schwangerschaftshormon (HCG) kultiviert. Damit kann man diese Zellen so anregen, dass sie schwangerschaftsschützende Eigenschaften annehmen. Diese so vorbereiteten mononukleären Blutzellen werden vor dem Embryotransfer in die Gebärmutterhöhle eingespült. Damit imitiert man das Milieu einer „intakten“ Schwangerschaft und erhöht die Einnistungsbereitschaft der Gebärmutter.

 

Wie wird ESP/PBMC  hergestellt und verabreicht?

Im Rahmen einer venösen Blutabnahme am Punktionstag oder am Tag davor werden ca. 20ml Eigenblut abgenommen. Anschließend erfolgt die Aufbereitung und Kultivierung der Blutzellen für ca. 24-48 Stunden. Dann wird eine bestimmte Anzahl der so vorbereiteten mononuklären Zellen völlig schmerzfrei mit einem dünnen Katheter direkt in die Gebärmutter gespült.

 

Wann wird ESP/PBMC in der IVF verwendet? 

  • Immunologisch auffällige Befunde (z.B. erhöhte Killerzellen, fehlende KIR, erhöhte Th1-Zellen. etc)
  • wiederholtes Einnistungsversagen
  • wiederholte Fehlgeburten oder biochemische Schwangerschaften

 

Nachdem körpereigene Zellen verwendet werde, ist mit keinen Nebenwirkungen zu rechnen. Noch stehen wir am Anfang das immunologische System der werdenden Mutter vorteilhaft zu beeinflussen. Die ESP/PBMC ist jedenfalls eine vielversprechende Methode um den Erfolg einer IVF-Behandlung zu erhöhen.

Eizellentnahme

siehe "Follikelpunktion"

Embryoglue

Embryo-Glue ist ein spezielles Kulturmedium für den Embryotransfer, das die Einnistung des Embryos unterstützen soll. Wie „Glue“ = Kleber schon zum Ausdruck bringt, besitzt das Medium durch den Inhaltsstoff Hyaluronan besonders klebrige Eigenschaften. Es wird dem Embryo bzw. den Embryonen kurz vor dem Transfer zugesetzt. Die Gebärmutterwand und der Embryo haben Andockstellen für dieses Hyaluronan. Es wird angenommen, dass es sich wie eine Brücke zwischen dem Embryo und der Gebärmutterwand verhält. EmbryoGlue kann somit einen positiven Einfluss auf die Einnistung des Embryos in die Gebärmutterschleimhaut haben.

Grundsätzlich kann jede Patientin bei Verwendung dieses Mediums beim Embryotransfer profitieren. Wissenschaftliche Literatur und unseren eigenen Untersuchungen zufolge empfehlen wir die Verwendung dieses speziellen Mediums EmbryoGlue besonders bei Patientinnen:

  • die über 35 Jahre alt sind
  • und/oder ein zweimaliges Einnistungsversagen in der Vergangenheit hatten
  • unabhängig vom Lebensalter eine schlechtere Embryonalqualität haben

Die Verwendung von EmbryoGlue beim Embryotransfer garantiert keine Einnistung. Viele Behandlungen scheitern an der Einnistung, ohne dass eine bestimmte Ursache gefunden werden kann.

Embryotransfer

Nachdem die Eizellen befruchtet sind und sich zu Embryonen weiterentwickelt haben, gilt es einen oder mehrere Embryonen in die Gebärmutter zurückzubringen. Dies passiert beim „Embryotransfer“. Hier wird ein ganz dünner und weicher Plastikschlauch, ein sogenannter „Katheter“ durch den Gebärmutterhalskanal in die Gebärmutterhöhle vorgeschoben und die Embryonen, die sich in der Spitze befinden können dann vorsichtig in die Gebärmutterhöhle eingespült werden.

Nachdem der Halskanal der Gebärmutter häufig gekrümmt verläuft, ist es sehr hilfreich, wenn die Patientin zum Embryotransfer mit einer gut gefüllten Harnblase kommt. So ist der Halskanal nicht mehr gekrümmt, sondern verläuft gestreckt und der Katheter kommt ohne Probleme in die Gebärmutterhöhle. Der Katheter wird nicht blind vorgeschoben, sondern es erfolgt ein Ultraschall über die Bauchdecke um den Embryo exakt an die richtige Stelle zu legen. Der Embryotransfer selbst ist völlig schmerzfrei, oft ist jedoch die volle Harnblase eine gewisse Herausforderung. Sie kann jedoch gleich nach dem Transfer entleert werden. Viele Patienten haben hier Angst „den Embryo zu verlieren“. Hier können wir beruhigen, die Blasenentleerung stellt keinerlei Risiko für die gerade transferierten Embryonen dar.

EMMA Test

Seit kurzem ist der Einfluss des Mikrobioms in der Gebärmutter auf die Fruchtbarkeit der Frau bekannt. Bei uns im Kinderwunschzentrum besteht die Möglichkeit dieses genetisch zu testen und mitzutherapieren. Bekannt ist das Mikrobiom der Scheide, neu ist jedoch die Erkenntnis, dass auch die Gebärmutter wichtige Bakterien enthält – mit großem Einfluss auf die Fruchtbarkeit der Frau. 

Bei uns ist der von Carlos Simon mitentwickelte EMMA-Test (Endometrial Microbiome Metagenomic Analysis) verfügbar. Vor der künstlichen Befruchtung können wir nun das Mikrobiom untersuchen – dies ist gerade bei Frauen mit wiederholtem Einnistungsproblem eine neue Chance. 

Unser Team berät Sie gerne und beantwortet Ihre Fragen zum EMMA-Test!

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Endometriom

Endometriome (Endometriosezysten) können einen negativen Einfluss auf das umliegende Eierstockgewebe haben. Das hat zur Folge, dass die Eizellreserve abnimmt und die Eizellqualität beeinträchtigt werden kann. Im Rahmen der IVF-Therapie ist dadurch mit einer reduzierten Gewinnung an Eizellen zu rechnen. Eine sehr effektive Therapie ist die operative Entfernung der Endometriome, jedoch wird hierbei das umliegende Eierstockgewebe beschädigt und es kommt zum Verlust von Eizellen, im schlimmsten Fall bis hin zur Entfernung des ganzen Eierstocks.

Endometriose

Hier finden Sie unser Video zum Thema Endometriose: https://www.youtube.com/watch?v=zLVqp2sin9k

Endometriose kann ein Grund für unerfüllten Kinderwunsch sein, da es dadurch zum Verschluss der Eileiter kommen kann. Es handelt sich dabei um eine häufige Erkrankung bei Frauen, die zwischen der Pubertät und den Wechseljahren auftritt.

Die Gebärmutter ist innen mit einer Schleimhaut ausgekleidet, dem Endometrium (Gebärmutterschleimhaut). Bei der Endometriose finden sich Zellen der Gebärmutterschleimhaut auch außerhalb der Gebärmutterhöhle – in unmittelbarer Nachbarschaft der Gebärmutter (im Bereich der Eierstöcke, Eileiter, Harnblase und Darm). Dies kann zur Zerstörung von Gewebe und zu Schmerzen führen, bei denen häufig nur immer stärker werdende Schmerzmittel und manchmal sogar nur mehr Infusionen während der Monatsblutung helfen.

Es wird vermutet, dass diese Zellen durch die Monatsblutung in den Bauchraum gespült werden. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass die Endometriose dadurch entsteht, dass sich an den betroffenen Stellen unreife Zellen zu Gebärmutterschleimhaut entwickeln. Die Erkrankung tritt dann erst im gebärfähigen Alter auf, sobald ein geregelter Hormonhaushalt besteht. Erlischt die Hormonproduktion der Eierstöcke in den Wechseljahren, bildet sich auch die Endometriose zurück.

Nachdem die Beschwerden nicht immer sofort der Erkrankung zugeschrieben werden, kann es einige Monate oder sogar Jahre dauern, bis eine Endometriose diagnostiziert wird.

 

Häufige Symptome:

  • starke, krampfartige Schmerzen während der Monatsblutung

  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr

  • Schmerzen beim Stuhlgang oder Urinieren

Stadien der Endometriose:

Je nach Schweregrad und Ausbreitung werden mehrere Stadien der Erkrankung unterschieden.

Stadium I: Die Zellherde finden sich im kleinen Becken oder am Muttermund und sind kleiner als 5 Millimeter, die beiden Eileiter sind durchgängig.

Stadium II: Die Zellherde finden sich im kleinen Becken, am Muttermund oder auf dem Dach der Harnblase und sind größer als 5 Millimeter, die beiden Eileiter sind geschädigt.

Stadium III: Die Zellherde finden sich in der Muskulatur der Gebärmutter, sowie Zysten auf den Eierstöcken oder an den Bändern, die die Gebärmutter fixieren.

Stadium IV: Die Endometriose befindet sich auf anderen Organen, wie z.B. Darm, Lunge oder Leber.

 

ZUM ENDOMETRIOSEZENTRUM FÜR KINDERWUNSCHPAARE

ERA Test

Die Einnistung eines Embryos ist nur möglich, wenn die Gebärmutterschleimhaut (das sog. „Endometrium“) durch zwei Hormone vorbereitet wurde. Das ist auch im normalen Monatszyklus einer Frau so. In der ersten Hälfte des Zyklus bildet der Follikel Östrogen, das verantwortlich ist, die Schleimhaut nach der Monatsblutung wieder wachsen zu lassen. Durch den Eisprung wandelt sich der Follikel in einen Gelbkörper um, der Progesteron bildet, das wiederum die Schleimhaut vom Östrogen „übernimmt“ und weiter reifen lässt. Kommt dann rund 5 Tage später der Embryo in der Gebämutterhöhle an, sollte die Schleimhaut perfekt vorbereitet sein.

Der ERA Test (Endometrial receptivity assay) geht der Frage nach, ob es nicht Patientinnen gibt, deren Schleimhaut vielleicht nur 4 Tage Progesteron benötigen oder stattdessen sogar 6 Tage um einnistungsbereit zu sein. Das bedeutet, dass man in einem Vorzyklus die Medikation verschreibt und anwendet und statt eines Transfers eine kleine Probe aus der Schleimhaut entnimmt die mittels ERA befundet wird. Dann ergibt der Test die ideale Zeitdauer für die Einnahme von Progesteron vor dem Transfer.

Ernährung

Eine ausgewogene, gesunde Ernährung kann den Eintritt einer Schwangerschaft begünstigen – unabhängig von der Kinderwunschtherapie. Wir raten Paaren mindestens vier Monate vor der geplanten Schwangerschaft ihre Ernährung so umzustellen, dass diese leichter eintreten kann.

Ernährung der Frau
Die Zufuhr von Vitaminen (C, E, A, B) und Mikronährstoffen (Eisen, Magnesium, Calcium, Selen) scheint die Schwangerschaftsrate zu steigern. Eine Aufnahme von ausreichend Folsäure bereits vor der Schwangerschaft verringert das Risiko für gewisse kindliche Fehlbildungen („offener Rücken“, Herzfehlbildungen).
Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (Wasser, ungesüßter Tee) und die Aufnahme von frischem Obst und Gemüse, „gesunder Fette“ und weniger Kohlenhydraten (mehr Vollkornprodukte). Außerdem sollte eine ausreichende Zufuhr von Eiweißprodukten sichergestellt sein, da der Körper diese für das Heranreifen der Eizellen benötigt. Beim Genuss von mehr als 1 Tasse Kaffee pro Tag kann es bereits länger dauern, bis eine Schwangerschaft eintritt. Die zu hohe Koffeinzufuhr kann zu einer Verschlechterung der Eizellqualität und zu einer erhöhten Rate an Fehlgeburten führen.

Ernährung des Mannes
Eine ausreichende Zufuhr an Folsäure scheint genetische Schäden der Samenzellen zu verringern. Auch die Einnahme gewisser Vitamine und Spurenelemente (Vitamin C, Selen, Zink) kann die Samenqualität verbessern. Ein zu hohes Maß an rotem Fleisch, Süßigkeiten und Vollmilchprodukten reduziert hingegen die Samenqualität und verzögert daher den Eintritt einer Schwangerschaft. Bei Männern gibt es zum Thema Koffein keine eindeutigen Zahlen – ein „Zuviel“ an Koffein/ Energydrinks scheint den Samenzellen aber eher zu schaden.

ExEmFoam

Siehe HyCoSy – Hysterosalpingokontrastsonographie